Drei Tage Schützenfest auf Rothebusch: Ein Fest der Tradition, Gemeinschaft und Freude

Das vergangene Wochenende war erneut ein ganz besonderes Ereignis für die Bewohner und Besucher von Rothebusch. Drei Tage lang wurde das alljährliche Schützenfest gefeiert – eine traditionsreiche Veranstaltung, die die Gemeinschaft zusammenbringt, um Freude zu teilen, Traditionen zu pflegen und die besten Seiten des Lebens zu feiern.

Der Auftakt des Festes fand am Freitag bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen statt. Das traditionelle Königs-, Prinzen und Bürgervogelschießen steht auf dem Programm, bei dem zahlreiche Teilnehmer ihr Geschick unter Beweis stellten. Die Atmosphäre war geprägt von freundschaftlichen Gesprächen, fröhlichem Gelächter und dem Genuss erfrischender Getränke. Der Königsvogel, das begehrte Ziel eines jeden Schützen, wurde hart umkämpft. Das Schießen dauerte Stunden, da niemand den hartnäckigen Bürgervogel zu Fall zu bringen konnte. Schlussendlich musste beim Bürgervogel das Los entscheiden. Ein Novum auf Rothebusch. Den Königsvogel sicherte sich Jens Grote und die Prinzessinnen Würde sicherte sich Carla Cera.

Der Samstag begann mit einer gewissen Ruhe, bevor am Nachmittag alle Aktiven sich am Festzelt versammelten. Der traditionelle Aufmarsch, der durch die Straßen von Rothebusch führte, war ein beeindruckendes Bild der Einheit und der gelebten Tradition. Wir begleiteten den Marsch mit kraftvoller Musik, während die Schützengemeinschaft stolz ihre Verbundenheit zur Tradition zeigte. Nachdem das Königs- und Prinzenpaar an der Königsallee (Polsterei Bolder) abgeholt worden war, bot sich die Gelegenheit für gemeinsame Gespräche und den Genuss von Speisen und Getränken.

Die Parade, die Abnahme und der Rückmarsch zum Festplatz waren bedeutungsvolle Momente des Tages. In diesem Jahr, in dem das Programm von der Tradition abwich, gab es keinen Zapfenstreich. Stattdessen wurde auf dem Festplatz der Opfer des Weltkrieges und der verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht, was eine nachdenkliche und respektvolle Stimmung erzeugte. Wir trugen unseren Teil zur Würdigung bei. Anschließend spielten wir im Festzelt auf. Die Feierlichkeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden, während die Menschen miteinander sangen, tanzten und lachten.

Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Frühstück für alle aktiven Spielleute und ihre Partner. Ein Dank an Christian uns seinen Eltern für das köstliche Frühstück. Diese Tradition des gemeinsamen Starts in den Tag vermittelte ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Miteinanders. Die Mahlzeit war reichhaltig und herzhaft, was alle Teilnehmer für den kommenden Tag stärkte. Später am Tag versammelten sich die Schützen erneut, um in einem Festumzug vom Louise-Schroeder-Heim zur Nürnbergerstraße zur Parade zu ziehen. Anschließend spielten wir zur Freude der vielen Besucher zum Platzkonzert auf. Die festliche Atmosphäre erreichte ihren Höhepunkt, als das neue Königspaar inthronisiert wurde und die Schützengemeinschaft ihren Respekt und ihre Freude zeigte.

2023

Ein besonderes Highlight des Tages war die Ehrung von Eugen und Heinz, zwei langjährige aktive Musiker, die stolze 60 Jahre Mitgliedschaft im Schützenwesen feiern konnten. Ihre Treue und Hingabe wurden gebührend gewürdigt und trugen zur feierlichen Stimmung des Tages bei.

Mit der Inthronisierung von König Jens I. geht das Schützenfest zu Ende, jedoch nicht ohne den Blick nach vorne. Die Gemeinschaft von Rothebusch schaut bereits mit Vorfreude auf das kommende Jahr, wenn das Schützenfest erneut stattfindet und Gelegenheit bietet, Traditionen zu leben, Gemeinschaft zu erleben und Freude zu teilen.

In diesem Sinne wünschen wir König Jens I. alles Gute für sein Königsjahr und freuen uns auf das nächste Schützenfest auf Rothebusch.

Bis dahin Gut Spiel!